Beförderung Inf OS 10-1/25
- Präsident Alumni ED!
- 8. Juni
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Am Freitag, dem 6. Juni 2025, wurden in der altehrwürdigen Jesuitenkirche in Luzern die jüngsten OffizierInnen der Infanterie zu Leutnants befördert.
Der Kommandant, Oberst Marcel Winiger, begrüsste die Anwesenden herzlich und würdigte die Leistungen und Herausforderungen der jungen Offiziere. Disziplin, Mut und Verantwortung seien die Eckpfeiler ihres Handelns als Offiziere, sowohl in der Führung ihrer Züge als auch in der Ausbildung. Er forderte sie auf, die zwölf Werte der Offiziersschule authentisch zu leben, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu tragen. Abschliessend wünschte er ihnen viel Freude, Erfolg und das nötige Soldatenglück auf ihrem weiteren Weg. Im Anschluss erfolgte die offizielle Beförderung durch Oberst Marcel Winiger.
Der Kdt LVb Inf, Br Peter Baumgartner, hiess jeden Offizier persönlich im Kreise der Infanterieoffiziere willkommen.
Ständerat Thierry Burkart sprach den jungen Offizierinnen und Offizieren seine höchste Wertschätzung und Gratulation aus. Jenen, die mehr leisten als der Durchschnitt, gebühre höchste Anerkennung. "Einer für alle, alle für einen". Das gelte sowohl für Armeeangehörige als auch die Bevölkerung. Etwas, was in den vergangenen Jahren an Bedeutung verloren habe, wessen man sich wieder besinnen sollte. Den nur so lassen sich die kommenden Herausforderungen gemeinsam meistern. Eigenverantwortung übernehmen und sich für die Sache einsetzen, genauso wie es die neuen jungen Offizierinnen und Offiziere vormachen. Persönliche Erfahrungen aus der Ukraine haben ihm das erneut vor Augen geführt. Wer Frieden will, muss sich für den Krieg vorbereiten. Sicherheit ist keine Selbstverständlichkeit, das Land zählt auf Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren. Den frisch brevetierten Offizierinnen und Offizieren wünschte er zum Schluss, dass sie als Aushängeschilder der Armee Standhaft bleiben; sie Verantwortungsvoll bleiben um Gelerntes anzuwenden, militärisch als auch zivil; und Loyalität gegenüber der Armee, dem Land und vor allem den KameradInnen, auch über den Dienst hinaus.
Anschliessend wandte sich Leutnant Robin Vogler an die KameradInnen und Gäste. Die vergangenen Wochen haben sie zusammengeschweisst. Es gehe darum, gemeinsam Ziele zu erreichen und als Kameraden für einander einzustehen. Herz und Verstand sollen sie in ihrer Aufgabe leiten. Er ermahnte seine KameradInnen sich stets vorzubereiten, denn nur so könne man adäquat auf unerwartete Lageveränderungen reagieren. Zudem solle man den Mut zeigen und es einfach tun. Aufgeben ist keine Option. Es wäre egoistisch, etwas nicht zu tun, wenn andere auf einen zählen. Zum Abschluss danke er vor allem den Angehörigen. Der Erfolg der frisch brevetierten Offizierinnen und Offiziere sei der Erfolg der Angehörigen. Ohne ihre Unterstützung wäre die gezeigte Leistung nicht möglich gewesen.
Mit einem abschliessendem Reim wandte sich Armeeseelsorger Hptm Urs Kuster an die frisch Brevetierten und Besucher. Er forderte sie auf, sich nicht durch Sorgen lenken zu lassen. Sie können jederzeit auf Unterstützung vertrauen. Oder ganz dem Motto: "don't let worries dominate, keep calm and eat chockolate" Es gehe ausserdem nicht darum, eigene Vorteile für sich herauszuholen, sondern um das Grosse Ganze. Die OffizierInnen seien verantwortlich für die Menschen, welche ihnen anvertraut werden. Eine Verantwortung, welche sie wahrnehmen sollen und müssen.
Wir gratulieren den neusten AbsolventInnen und heissen die neuen KameradInnen in unseren Rängen herzlich willkommen. Es lebe die Infanterie.
EXEMPLO DUCEMUS!
Hptm Reto à Porta, Präsident
Bilder @Mattias Nutt Photography: https://www.mattiasnutt.ch/
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