ÜBER UNS
Der Verein trifft sich jährlich zur Generalversammlung in verschiedenen Schweizer Städten.
Im Mai 2019 war die Alumni zu Gast im Grand Casino Baden oder letztes Jahr im Kantonsratsgebäude des Kantons Luzern. Das Morosani Hotel in Davos oder das Grand Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken waren in den vergangenen Jahren ebenfalls würdige Gastgeber um die Versammlung abzuhalten.
Diverse renommierte Gastauftritte verhelfen dem Verein zu wachsender Bekanntschaft: Sei dies der aktuelle Chef der Armee, KKdt Philippe Rebord, sein Vorgänger KKdt André Blattmann oder der Chef Operationen KKdt Aldo Schellenberg. Weitere renommierte höhere Stabsoffiziere würdigten den Anlass in den vergangenen Jahren mit ihrer Anwesenheit, darunter z.B. der Kdt Lehrverband Infanterie, Brigadier Franz Nager. Doch auch Vertreter aus politischer Ebene, wie zB. Regierungsrat Hans-Jürg Käser (Vorsteher Polizei- und Militärdirektion POM), Nationalrätin Ida Glanzmann (CVP Luzern), Nationalrat Lukas Reimann (SVP St. Gallen) oder Alt-Bundesrat Samuel Schmid (C VBS 2001-2008). Speziell erwähnenswert sind auch Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg (Chef Bibliothek am Guisanplatz) oder etwa der Starkoch René Schudel, welche einen prägenden Mehrwert für unsere Vereinsgeschichte vorweisen.

VORSTAND

Fhr St Kp 4/3, Kommandant
Geb Inf Kp 91/3, Kommandant
Stab Inf Bat 56
Stab Inf Bat 20, Nof.
Ter Div Si Kp 4/3, Zugführer
UNSERE WERTE
Werte
Werte sind Eigenschaften (Qualitäten), die Dingen von Einzelnen von Gruppen oder gar von einer Gesellschaft beigelegt werden, und die den Wertenden sehr wichtig und wünschenswert sind. Werte sind die konstitutiven Elemente der Kultur, sie definieren Sinn und Bedeutung innerhalb eines Sozialsystems. Werte werden häufig an nachfolgende Generationen weitergegeben ("tradierte Werte"), können jedoch auch Veränderungen unterworfen sein ("Wertewandel").
Pünktlichkeit
Im Zivilen ist primär eine Frage des Anstandes und der Wertschätzung. Dasselbe gilt auch für die militärische Ausbildung. Im militärischen Einsatz kommt hinzu, dass Erfolg oder Misserfolg massgeblich mit der zeigerechten Ausführung einer Aktion abhängt. Wenn es einem Chef nicht gelingt, seine Kräfte zur richtigen Zeit am richtigen Ort einzusetzen, waren all seine Anstrengungen vergebens.
Korpsgeist
Ähnlich wie die Kameradschaft ist der ein Wert, welcher der nicht selbstgewählten militärischen Zweckgemeinschaft eigen ist. Mehr noch als die Kameradschaft drückt er die Verbundenheit und Verpflichtung gegenüber dem Ganzen aus und ruft uns in Erinnerung, die persönlichen Bedürfnisse zugunsten der Gemeinschaft zurückzustecken.
Beharrlichkeit
Ziele sind leicht gesetzt, doch selten führt der erste Anlauf oder der einfache Weg zu ihnen. Es ist die , welche all jene auszeichnet, die auch hochgesteckte Ziele schliesslich erreichen. Der Offizier muss bereit und willens sein, sich gegen alle inneren und äusseren Widerstände durchzusetzen.
Mut
Gerade die Führung durch Vorbild erfordert grossen , denn wo der Graben tief ist, bildet der Mut die Brücke vom Wollen zum Tun. Dabei liegt ihm, anders als dem Übermut, ein besonnener Entschluss zugrunde. Gleichwohl ist auch eine bewusste Risikobereitschaft erforderlich. Denn so wie es das Dienstreglement verlangt, kann dies im Ernstfall auch unter Einsatz des Lebens erfolgen.
Stolz
Der mag in unserer Gesellschaft etwas ausser Mode oder gar unter Verruf geraten sein. Doch wenn er sich auf eine gute Sache bezieht, kann er ungeahnte, positive Kräfte mobilisieren. Stolz treibt uns zu Höchstleistungen an. Er hält uns an, an unseren Fehlern zu arbeiten und verbannt die Niederlage aus unserem Wortschatz – denn zu verlieren, ist für einen Infanterieoffizier keine Option.
Respekt
Damit der Stolz nicht in Überheblichkeit ausartet, wird er durch geerdet. Respekt ist dabei so vielfältig wie unsere Umgebung. Wir respektieren unsere Unterstellten, Kameraden und Vorgesetzten. Wir respektieren unser Land, zu dessen Verteidigung wir dienen. Wir respektieren sowohl unsere Bevölkerung als auch jene anderer Staaten, seien sie zuhause oder auf der Flucht sowie ihre Besitztümer. Und schliesslich sind wir nicht nur durch das Völkerrecht, sondern auch durch unsere Moral verpflichtet, jeden Gegner in seiner Existenz als Mensch zu respektieren.
Verantwortungsbewusstsein
Aus all diesen Formen des Respekts erwachst uns ein . Dazu gesellt sich noch die Verantwortung, welche aus unserem Auftrag folgt. All diese Verantwortungen sind weder teilbar noch delegierbar. Sehr wohl sind wir jedoch dafür verantwortlich, dass auch unsere Unterstellten dieselbe Grundhaltung entwickeln und leben.
Leistungswille
Um unseren Auftrag zu erfüllen und die an uns gerichteten Erwartungen zu erfüllen, ist ein grosser erforderlich. Er findet sich auch darin wieder, dass eine Niederlage niemals eine Option sein kann. Dieser Wille macht viel mehr als jede teure Technologie und modernes Material den Unterschied. Der amerikanische Militärhistoriker John McManus fasst es treffend zusammen: «war ist largely a contest of human will» (Grunts. Inside the American Infantry Combat Experience, p. 8).
Disziplin
Es erfordert grosse , Leistungswillen zu beweisen. Diese Disziplin wird sowohl von jedem einzelnen wie auch vom Verband eingefordert. Ihren Anfang nimmt sie dabei jedoch unbestrittenermassen in der Disziplin des Verbandsführers. Kein Zugführer, der selber undiszipliniert wäre, könnte einen disziplinierten Zug hervorbringen – und dasselbe gilt auch für alle anderen Stufen der Führung.
Loyalität
Die erfordert von uns, dass wir uns auch dann hinter die Worte und Taten einer Gemeinschaft oder von Einzelnen stellen, wenn wir nicht vollumfänglich damit einverstanden sind. Loyalität gegen unten bedeutet, dass wir auch dann noch für unsere Unterstellten einstehen, wenn es für uns unangenehm ist. Loyalität gegen oben entbindet uns mitnichten vom kritischen Denken. Vielmehr verlangt sie von uns, Kritik in der Form anzubringen, welche der gemeinsamen Sache am meisten dient.
Ehrlichkeit
Gegenseitige Loyalität kann nur auf Vertrauen wachsen, und die Basis dieses Vertrauens ist gegenseitige . Darüber hinaus, oder viel mehr zuerst muss der Offizier auch ehrlich gegenüber sich selbst sein. Nur wer ehrlich gegenüber sich und anderen ist, kann Stärken und Chancen nutzen sowie Schwächen und Gefahren bewältigen.
Gepflegtheit
ist, wie die Pünktlichkeit auch, mehr als nur eine Frage des Anstandes. An unserem Auftreten werden wir nicht nur von Unterstellten, Kameraden und Vorgesetzten gemessen. Sie liefert gleichzeitig auch unserem Umfeld, der Zivilbevölkerung und nicht zuletzt dem Gegner ein Bild unserer Bereitschaft zeugt ihnen daher von unserer Führung, Erziehung und Ausbildung.